Am 8. Februar fand in der Kanti Wil ein Anlass zu den beiden AHV-Initiativen statt. Zuerst diskutierte Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider mit Schülerinnen und Schülern der Kanti Wil über die Zukunft des Schweizer  Rentensystems. In einer Fragerunde hatten sie die Möglichkeit Baume-Schneider mit verschiedenen Argumenten herauszufordern. 

Anschliessend diskutierten die Wiler Stadtparlamentarierin Meret Grob (Grüne), Kantonsrat und Wiler Stadtrat Dario Sulzer (SP), der St.Galler Finanzminister Marc Mächler (FDP) und Ständerätin Esther Friedli (SVP) über die beiden Vorlagen. Jürg Ackermann, stellvertretender Chefredaktor des St.Galler Tagblatts, moderiert das Podium. 

Mächler betonte im Gespräch, dass er die Finanzierung einer 13. AHV durch eine leichte Erhöhung des Lohnabzuges als «Spiel mit dem Feuer» erachtet und die Generationengerechtigkeit in Gefahr sieht. Zudem stellt er sich hinter die Renteninitiative der Jungfreisinnigen. Auch wenn diese auf den ersten Blick «unsympathischer» als eine zusätzliche Rente klinge, sei sie für die finanzielle Sicherheit der AHV  aber sinnvoll.

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